Was Eltern wissen wollen: Oft gestellte Fragen zum Jugendcoaching

Immer wieder erreichen das Team vom Jugendcoaching Fragen von Eltern und Erziehungsberechtigten zu den unterschiedlichsten Themengebieten rund um unser Angebot. Wir haben diese Fragen gesammelt, um sie nach Schwerpunkten geordnet zu beantworten. Heute wenden wir uns ein paar speziellen Fragen zu:

Mein Kind hat überhaupt keine Tagesstruktur mehr und macht, was es will. Was kann ich tun?

Dieses Thema begegnet uns im Jugendcoaching immer wieder. Jugendliche und junge Erwachsene, sind aus allen Systemen gefallen und finden sich, mit der ihnen zur Verfügung stehenden Zeit, nicht mehr zurecht. In der Beratung im Jugendcoaching können wir den Jugendlichen flexibel Termine anbieten. Im Bedarfsfall fahren wir auch nach Hause und machen ein Gespräch vor Ort.

Erfahrungen im Jugendcoaching zeigen, dass es wichtig ist, die Bedürfnisse der Jugendlichen ernst zu nehmen und gemeinsam herauszufinden, wie die gegenwärtige Situation verändert werden kann. An folgenden Fragen wird gearbeitet: Welche Ziele haben die Jugendlichen? Welche Träume haben die Jugendlichen? Welche Berufswünsche hat der Jugendliche und wie können diese erreicht werden? Gibt es Ängste und wenn ja, wie können diese genommen werden? Welche Projekte stehen zur Verfügung, was einen Umstieg in die Struktur erleichtern können? Jugendcoaching kann eine gute Unterstützung für den Veränderungsprozess sein. Meist ist es für Jugendliche einfacher mit einer neutralen und vorurteilsfreien Person zu sprechen und sich leiten zu lassen. Einen Versuch ist es wert!

Mein Kind hat einen negativen Pflichtschulabschluss. Bekommt es trotzdem noch eine Lehrstelle?

Diese Frage erreicht das Jugendcoaching sehr oft. Grundsätzlich gilt, eine Lehre kann auch mit einem negativen Pflichtschulabschluss gestartet werden. In dieser Situation macht es besonders Sinn, sich im Jugendcoaching zu einer Beratung zu melden. Es ist wichtig, sich anzuschauen, ob ihr Kind Unterstützung für den Berufsschulbesuch benötigt. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, diese Unterstützungen zu erhalten. Wie etwa bei der Verlängerten Lehre. Dadurch hat ihr Kind die Möglichkeit den Lernstoff langsamer zu lernen, es wird von einer Fachkraft bis zur Lehrabschlussprüfung begleitet und es wird kostenlose Nachhilfe organisiert.

Mein Kind hat die Ausbildung abgebrochen. Wie geht es jetzt weiter?

Auch über Umwege kommt man an sein Ziel. Im Jugendcoaching bieten wir berufliche Orientierung an. Durch unterschiedliche Methoden filtern wir heraus, was ihr Kind machen möchte und wie es dieses Ziel erreichen kann. Im nächsten Schritt, kann sich ihr Kind durch eine oder mehrere Berufserprobungen ein realistisches Bild über die Berufe machen.

Wir hoffen, dass wir wieder einige Fragen beantworten konnten.