Was Eltern wissen wollen: Integrative Lehre Teil II

Immer wieder erreichen das Team vom Jugendcoaching Fragen von Eltern und Erziehungsberechtigten zu den unterschiedlichsten Themengebieten rund um unser Angebot. Wir haben diese Fragen gesammelt, um sie nach Schwerpunkten geordnet zu beantworten.

Heute wenden wir uns nochmal dem Thema „Integrative Lehre“ zu:

 

Kann man in dem Modell der integrativen Lehre umsteigen?

Ja. Wenn sich nach einiger Zeit und nach Absprache mit dem Betrieb und ggf. der Berufsschule herausstellen sollte, dass eine andere Ausbildungsform für Ihr Kind besser geeignet zu sein scheint, dann kann hier in alle Richtungen umgestellt werden. In der Praxis kristallisiert sich das häufig im Laufe des ersten Ausbildungsjahres heraus. Um sich jedoch schon von vornherein für eine möglichst geeignete Ausbildungsform (Teilqualifizierung (TQ), verlängerte Lehre (VL), reguläre Lehre (RL)) entscheiden zu können, bietet sich im Vorfeld eine Abklärung durch das Jugendcoaching an.

 

Wie genau schaut die Hilfe aus, die mein Kind während einer integrativen Lehre bekommt?

Nach einer Abklärung im Jugendcoaching wird Ihr Kind während der Lehre durch die Berufsausbildungsassistenz (BAS) begleitet. Dadurch haben sowohl Sie und Ihr Kind, sowie auch der Betrieb und ggf. die Berufsschule eine Ansprechperson, die allen Beteiligten über den gesamten Ausbildungszeitraum zur Seite steht. So können potenzielle Schwierigkeiten oder Fragen frühzeitig behandelt werden, um wenn nötig, rechtzeitig gegensteuern zu können. Darüber hinaus steht Ihrem Kind auch das Angebot zur kostenlosen Nachhilfe zur Verfügung. Auch dies wird in Absprache mit der Berufsausbildungsassistenz organisiert.

 

Kann mein Kind in allen Berufen eine Teilqualifizierung (TQ) machen?

Im Prinzip ja, sofern sich noch ein ausreichender Ausbildungsplan erstellen lässt, der sowohl den Wünschen und Bedürfnissen Ihres Kindes als auch denen des Ausbildungsbetriebes entspricht. Falls aus unterschiedlichen Gründen zu viele Tätigkeiten ausgeklammert werden müssen und somit fast keine Ausbildungsinhalte mehr übrig bleiben würden, sollte über ein alternatives Betätigungsfeld nachgedacht werden.

 

Wir hoffen, dass wir einige offene Fragen beantworten konnten. Bis zum nächsten Mal!